Interview mit Jonathan Danko Kielkowski - Teil Zwei

Würdest du dich als Künstler bezeichnen?

Puh. Eine gute Frage. Beide meine Eltern sind Künstler im klassischen Sinn. Daher war es für mich möglich mich schon früh intensiv mit Kunst auseinander zu setzten. In meiner Schulzeit habe ich sehr viel gemalt, Bildhauerei und Modellbau gemacht und sehr gerne Theater gespielt. Kunst war mein Lieblingsfach und mein Abitur habe ich auf einer Fachoberschule für Gestaltung abgeschlossen. Später Design mit Fokus auf Illustration, Fotografie und 3D Visualisierung studiert. Mein Alltag, meine Arbeit und meine Freizeit sind seit jeher von Kunst geprägt und von meinem Wunsch Dinge zu schaffen und Geschichten zu erzählen. Lebenskünstler? Alle die sich kreativ ausleben sind Künstler, von daher ja.



Welche Personen haben besonders viel Einfluss auf dich(gehabt)?

Mir nahe stehende Menschen. Meine Eltern, meine Kinder, meine Freunde und meine Lehrer. Fotografen und deren Arbeiten die mich besonders faszinieren bzw. inspirieren sind unter anderem: Michael Wolf, Edward Burtynsky, Joel Meyerowitz & Stephen Shore

Unterrichten oder selbst machen?

Beides. Machen und Erfahrungen sammeln und dann gewonnen Erfahrungen weitergeben. Erfahrungswerte sind die wichtigsten Werte.

Was war bisher dein verrücktestes/einprägsamstes Projekt?

Pyramiden. Hier bin ich geistig und körperlich an meine Grenzen gegangen. Wir waren fast drei Wochen mit ca. 40kg an Ausrüstung im Gepäck in der menschenleeren Landschaft Spitzbergens unterwegs. In den Bergwerken haben wir bei zweistelligen Minusgraden teilweise 15 Stunden am Stück fotografiert und uns bei unseren langen Wanderungen vor Eisbären in acht nehmen müssen.

Weshalb nehmen deine Werke einen besonderen Stellenwert ein?

Für mich selber? Die meisten meiner Arbeiten die für mich einen besonderen Stellenwert haben sind mit viel Arbeit, großen Herausforderungen und großen Hürden die ich nehmen musste verbunden.

Was gibt Dir Themen und Inspiration? 

Reisen, Nachrichten, Unterhaltungen, Bücher, Probleme und andere Menschen.
Hier kommst du zum ersten Teil unseres Interviews.